Freitag, 8. August 2014

Edmonton!

    DAY 18

Hallo,

an der Trucking School, obwohl dort schon seit 6h morgens was los war, ließ es sich gut schlafen. Nachdem wir dort alle im Camper duschten sind wir weiter gefahren. Also in Edmonton waren wir ja schon, aber am Abend konnten wir erst zur unser nächsten Destination. Das war nämlich ein kanadischer Freund von uns, der vor einem Jahr ein Auslandjahr in Deutschland verbracht hatte. Und für die nächsten Tage wollten wir mit ihm Sachen unternehmen. 
Doch zuvor hatten wir Breakfast/Lunch bei Tim Hortens, das ist hier in Kanada das beliebteste "Fastfood-Restaurant", das ursprünglich auf Kaffe und Donuts spezialisiert war. Jetzt aber auch Sandwitches und andere Frühstücksspeisen im Sortiment hat.
Als wir dort ankamen gab es dort aber irgendwie nur einen "Tim Hortens - Drive Thru" und mit unserem Wohnmobil war das eindeutig nicht zu machen. Also taten wir einfach so, als wenn wir ein Auto wären.. klappte aber nicht, man nahm uns nicht ernst :) 10min später weiste uns jemand daraufhin, dass der Eingang des Tim Hortens auf der Rückseite sei. Von Außen sah das Gebäude total klein aus, als wenn es nur ein Drive Thru wäre, aber so konnten wir dann doch noch was bestellen. Die Bedinung hat schlechter English gesprochen als Oettinger. Ich weiß nicht, wie diese Leute an solche Jobs immer kommen? Naja halt irgendwie eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, ich meine, wenn man hier auch bei Baustellen auf eine Ampel verzichtet und stattdessen Menschen schilder mit Stop oder Slow halten lässt. 
Nach dem Frühstück mussten wir erstmal unseren kompletten Kühlschrank Inhalt wegwerfen, denn leider funktionierte der seit ein paar Tagen ja nicht mehr. 

Danach haben wir uns auf die Suche nach einer Werkstatt gemacht. Auch waren wir wieder bei Canadian Tire, doch mal wieder konnte man uns dort nicht helfen, sodass wir am Ende bei einem riesigen Wohnwagenverkäufer landeten. Wir schilderten unser Problem und rufen von deren Telefon auch wieder unseren Vermieter an und zwei Mechaniker schauten sich das Kühlsystem und die Gasleitungen an. Eine undichte Stelle gab es schonmal nicht, obwohl es auf der Fahrt dorthin ziemlich nach Gas im Wagen gerochen hatte. 
Die Mechaniker haben zwar einen gewissen Aufwand betrieben, aber konnten uns nicht wirklich helfen. Aber wieder sehr nett, wollten nichtmal was dafür haben :)

Bevor wir zu unserem Freund Spencer gefahren sind, haben wir noch eine Abstecher in die Sherwood Mall gemacht, dass ist eine kleine Mall in dem Vorort von Edmonton, wo Spencer wohnt. 
Dort haben wir dann mehr oder weniger rumgehangen. Paar von uns sind dort gratis in ein Fitnessstudio gekommen..

Als wir Abends zur Spencer kamen, dachten wir keiner sei zu Hause, denn er kam sowieso erst in der Nacht aus den USA zurück. Doch seine Eltern waren da. und nähmen uns direkt mit rein. Als kleines Geschenk hatten wir einen Wein gekauft im Okanagan Valley. Dort sollen edle Tropfen reifen :)

Dort gab es dann Pizza und einen leckeren Rohkostteller und dann haben wir mit den Eltern noch zusammen "Bad Granpa" geschaut. Echt ein witziger Film. 
Am Ende waren wir ziemlich müde vom Tag, sodass wir Spencer nicht mehr sahen, er kam irgendwann um 3h morgens erst nach Hause. 
Aber am nächsten Tag war es dann soweit...Seit gespannt was wir zusammen mit ihm erlebt haben!

Beste Grüße,
JT

hier in Alberta darf man sich alles aufs Nummernschild schreiben lassen: "Captain Morgan"